Ab 1.7.2024 stellen wir die Softwareangebote für Neukunden ein.
Notwendige Updates für Bestandskunden wird es weiterhin geben. Das Modul "Angebots-Kalkulation" kann im Rahmen eines Workshops (C03) erworben werden.
Wir haben damit unsere Versprechungen eingehalten (jeweils mehr als 20 Jahre), nach Ende der Verbundprojekte eine Weiterentwicklung und Anpassung an neue Systemumgebungen zu gewährleisten.
PCMOLD - Softwaremodule 1986 bis 2024
2023
Die Kalkulations-Version 2023 hat nun eine deutliche Erweiterung der Funktionen der 1-Blatt-Kalkulation, so dass in über 95% der Anwendungsfälle keine weiteren Detailfenster in PCMOLD mehr notwendig sind.
Das beschleunigt inkl. weiterer verkürzter Anwenderführung signifikant die Kalkulationen. Trotzdem sind alle bisherigen PCMOLD-Fenster mit bis zu 3 Klicks weiter erreichbar, um z.B. eine komplexe Anlagen-Stundensatzermittlung mit bis zu 5 Schichten zu ermöglichen, deren Ergebnis automatisch in der 1-Blatt-Kalkulation erscheint.
Ab 2023 ist PCMOLD wieder komplett alternativ, oder nun auch temporär einstellbar vom Anwender, in englischer Dialogsprache verfügbar. Das Sprachmodul ist so programmiert, dass der Anwender eine weitere Dialogsprache selbst ergänzen könnte.
Alle PCMOLD-Programmfenster sind mit Video-Tutorials, erreichbar aus den jeweiligen Handbuchkapiteln, unterstützt. Damit kann die Programmeinrichtung und Schulung (bevorzugt online) in 1 bis 2 Stunden realisiert werden.
In diesem Jahr starten wir die vollständige Neuprogrammierung unter MS-VISUAL-STUDIO 2022 und C#.
2016 - 2019
Eine neue website, viele neue Softwarefunktionen, u.a. in der Kalkulation komfortable Sammelkalkulationen oder automatische Preisfindungen wurden ab 2016 realisiert.
2009 - 2013
Kalkulation von Metallteilen
Kundenspezifisch wurden ergänzende Programm-Module zur Kalkulation von Metallteilen entwickelt (Walzplattieren, Stanzen, Galvanisieren, Laminieren). In PCMOLD® wird ein Auftrag angelegt, wahlweise werden mit den obigen Modulen Metallvorstufen berechnet und anschließend kann das Metallteil umspritzt werden. Für ein solches Hybridteil können schon an der automatisch erzeugten Projektnummer die beteiligten Verfahren erkannt werden. Die einzelnen Module sind als Baukasten konzipiert und erweitern sich selbstständig entsprechend den Randbedingungen, die zum Programmstart in Form von MS-EXCEL™-Tabellen eingelesen werden. Alle weiteren firmenspezifischen Daten, wie Stundensätze werden ebenfalls zum Programmstart als MS-EXCEL™-Tabelle eingelesen, so dass die anwendende Firma den betrieblichen Ablauf (die Art der vorhandenen Daten) nicht ändern muss. Eine besondere ‚Intelligenz’ im Programm ermöglicht es, einen großen Teil der vielen Kalkulationsdaten schon automatisch vom Programm zu erzeugen und damit den Eingabeaufwand bei geringeren Fehlermöglichkeiten deutlich zu reduzieren. Da alle kundenspezifischen Daten und das Kunden-Know-How in getrennten Dateien und Programmen liegen, ist somit nichts davon im Quellcode von PCMOLD zu finden.
1999 - 2004
Verbundprojekte zur Formteil- und Werkzeugbegutachtung
In 3 aufeinander folgenden Verbundprojekten mit über 40 Firmen wurden die Grundlagen zu den Begutachtungen erarbeitet, die als Basis zur Realisierung der damaligen PCMOLD-Softwaremodule "PCPartCheck" und "PCMoldCheck" dienten.
Da später der Wunsch nach einem Gesamtprogramm entstand, das neben den beiden oberen Begutachtungsblöcken auch weitere, individuelle umfassen soll, wurden die beiden getrennten Module ab 2005 in PCMOLD/PROCHECK integriert.Das Programm dient als systematische Checkliste, u.a. zur Vorbereitung einer FMEA oder dem Grad der Fertigstellung einzelner Punkte aber auch als Wissensbasis zum Nachschlagen und Einarbeiten neuer Mitarbeiter.
1997
PCMOLD-Software in Indien
Im Rahmen eines Entwicklungsprojektes der GTZ, Eschborn wurde eine Ist-Aufnahme im IGTR INDO-GERMAN-TOOL ROOM in Aurangabad/Indore, Indien gemacht. Neben der Erarbeitung von weiteren Entwicklungsperspektiven wurden auch die dortigen Mitarbeiter an den PCMOLD®-CAE-TOOLS geschult (DOS-Version).
1995 - 1997
Verbundprojekt Werkzeugkalkulation : Großwerkzeuge
1995
PCMOLD : Multimedia - Autorensystem
zur Weiterbildung in der Kunststoffverarbeitung. Die Inhalte lagen in einer MS-ACCESS-DB und konnten mit entsprechenden Rechten eingegeben oder geändert werden.Die Texte wurden durch Grafiken, Sound (gesprochene Texte) oder auch kleine Filme ergänzt.
Alles damals unter der Randbedingung "Disketten-Vertrieb". CD-ROM's kamen gerade erst auf den Markt und waren kaum beim Anwender lauffähig.
1994 - 1996
Verbundprojekt Formteil- und Werkzeugkalkulation
Mit 13 Firmen startet ein weiteres Verbundprojekt in Lüdenscheid. Leider war die gleichzeitige Entwicklung von Programmen zur Formteil- und Werkzeugkalkulation sehr ambitioniert und sehr aufwendig, da schon damals 13 Firmen 13 sehr unterschiedliche Wünsche an ein solches Programm hatten. So waren allein etwa 30 % des Quellcodes nur für die Wünsche einer Firma notwendig, die eine laufende Bestandskalkulation als Ergebnis wünschte, während andere Teilnehmer eher eine Vorkalkulation erwarteten. Das Projekt und die Softwarerechte wurden vom Kunststoff-Institut Lüdenscheid an die Märkische FH in Iserlohn übertragen und später an die ISK Iserlohner Kunststofftechnik GmbH, die das Verbundprojekt beendete.
1993
als DOS-Programm zur QS-Visualiserung im Rahmen eines Verbundprojektes, in dem u.a. folgende Themen untersucht wurden:
- Wechselwirkungen zwischen Prozeßparametern und den Festigkeitseigenschaften von Thermoplasten beim Spritzgießprozeß
- Anwendung der Ähnlichkeitstheorie auf die Korrelation zwischen Prozeßparametern und Qualitätsmerkmalen " Formteilmaße "
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1992
zu CAE-Anwendungen von Duromerwerkzteugen. Weitere Infos folgen.
1990
Im Rahmen einer 3-wöchigen GTZ-Schulung durch Mitarbeiter des Kunststoff-Institutes Lüdenscheid (Reinhold Berlin, Stefan Schmidt, Matthias Storck), ergänzt durch Vertreter vom IKV, Fa.Engel und Prof. Dr.-Ing. Stitz aus Würzburg wurden die Teilnehmer im koreanischen Institut (Korea Institute of Industrial Technology am Standort Incheon) auch in der CAE-Optimierung von Werkzeugen geschult.
Die PCMOLD-Handbücher wurden dafür den Teilnehmern in englischer Übersetzung ausgehändigt. Die Vorträge fanden in englischer Sprache statt und wurden simultan Koreanisch übersetzt.
Das damalige PCMOLD-MS-DOS-Programm hatte einen grafischen Post-Prozessor zur Visualisierung der Ergebnisse, wie Druck, Temperatur, Fließgeschwindigkeit, Scherspannungen, sowie eine PRE-Prozessor zur graphischen Darstellung und Eingabe der einzelnen Fließsegmente im Modul rheologische Werkzeugauslegung (PCRHEO).
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1990
Reinhold Berlin wurde als Vertreter des Kunststoff-Institutes Lüdenscheid zu einem Vortrag in das German-Singapore Institute (GSI) eingeladen. Es war eine deutsche Technologieausstellung ‚German Engineering and Production Technology’ unter der Schirmherrschaft von Dr. Dr. Hc. Lothar Späth, Ministerpräsident von Baden-Württemberg.
Der Vortrag "PC-based Computer aided Engineering for injection Moulds (Mechnical, Thermal Rheological Aspects)" fand vor einigen 100 asiatischen Gästen statt. Insgesamt gab es 900 Teilnehmer an den Vorträgen und 4000 in der Ausstellung. In der anschließenden Woche wurden noch Schulungen zum Thema im GSI durchgeführt. Das GSI, erbaut 1988, ist heute ein leer stehendes Gebäude.
1989
Basierend auf der Dissertation von H. Schlüter und ergänzenden Diplomarbeiten an der Märkischen FH wurde ein erstes Modul erstellt. Screenshots aus dem damaligen Handbuch folgen noch.
1987 - 1992
In mehreren Verbundprojekten an der FH Hagen, Abteilung Iserlohn (später Märkische FH und heute FH Südwestfalen) sowie später im Kunststoff Institut Lüdenscheid mit insgesamt über 50 Firmen wurden die Möglichkeiten der rheologischen, mechanischen und thermischen Werkzeugauslegung vorgestellt und an Beispielen intensiv geschult.
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1986
Im Rahmen der NRW-AUSSTELLUNG MOSKAU, Ausstellung des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Eröffnung durch den Ministerpräsidenten des Bundeslandes NRW, Dr. Dr. h. c. Johannes Rau, reiste auch eine Holzkiste mit einem neuen Olivetti-PC nach Moskau.
Der Stand der FH Hagen, auf dem die rechnerunterstützte Werkzeugauslegung vorgestellt wurde, war jeden Tag von Moskauer Bürgern umringt, u.a. auch, da es viele Kugelschreiber gab.
Prof. Dr.-Ing.Paul Thienel und Dipl.-Ing. Reinhold Berlin stellten die PCMOLD Module PCRHEO, PCMECH und PCTHERM vor. Im Bild ist Prof. Dr.-Ing. P. Thienel im Gespräch mit NRW-Minister Jochimsen zu sehen.
Neben offiziellen Veranstaltungen, u.a. mit dem Botschafter, hatten wir aber auch sehr viele interessante Gespräche und private Einladungen in Moskauer Wohnungen. Kulturelles Highlight war ein paralleles Kulturprogramm u.a. mit erstem Auslandsauftritt des Zirkus Roncalli.
Erstaunlicherweise waren wir in Moskau vor der Radioaktivität, ausgelöst durch die Katastrophe in Tschernobyl, besser geschützt als in Westdeutschland.
... Das war mein erster Einsatz hier, und es gab damals auch eine Ausstellung, die hieß „NRW präsentiert sich an der Moskwa“, eine legendäre Ausstellung! Denn das war das erste Mal, dass eine Ausstellung Dinge nach Moskau brachte, die man bisher in der Sowjetunion gar nicht kannte...
aus "Erinnerungen von Hermann Krause", 1. Link unten
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1986
PCMOLD CAE : Rheologische Werkzeugauslegung in Stuttgart
Ein erster Softwarebaustein zur rechnerunterstützten (rheologischen) Werkzeugauslegung wurde während einer Fachtagung in Stuttgart neben CADMOULD, MOLDFLOW und PLASTSOFT vorgestellt.
PCMOLD wurde auf einem ELZET-PC unter dem Betriebssystem CP/M vorgestellt. Als Ausgabegeräte dienten ein Nadeldrucker und ein Farbplotter.
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